Alfred Partikel (1888- 1945)
Alfred Partikel absolvierte seine Ausbildung in seiner ostpreußischen Heimat an der Kunstakademie Königsberg. Studien führten ihn nach München, Weimar und Berlin. Dort wurde er Mitglied in der Freien Secession und im Deutschen Künstlerbund. In Berlin begann eine fortdauernde Zusammenarbeit mit den Bildhauern Richard Scheibe und Gerhard Marcks. Ab 1921 wurde Ahrenshoop zweiter Lebensmittelpunkt des Künstlers. 1929 wurde Partikel als Professor für die Landschaftsklasse an die Kunstakademie Königsberg berufen.
Zur Frühjahrs-Ausstellung der V.R.K. im April 1930 wurde Alfred Partikel als Gast eingeladen. Seine Arbeiten füllten zwei Räume des Rostocker Museums. 1930/31 arbeitete er als Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Mehrere seiner Werke wurden von den Nationalsozialisten als „Entartete Kunst“ aus Museen konfisziert und 1937 in gleichnamiger Ausstellung gezeigt.
- Teilnahme an Ausstellungen: →Sonderausstellung 1930
Am Strand in Warnemünde ꓲ 1929 ꓲ Städtisches Museum Königsberg l Westermanns Monatshefte, 76. Jahrg., September 1931
Winter in Ahrenshoop ꓲ 1923 ꓲ © Kunstmuseum Ahrenshoop
Landschaft mit Regenbogen ꓲ 1920er Jahre ꓲ © Kunstmuseum Ahrenshoop
Fabrik hinter Bäumen ꓲ 1919 ꓲ Privatsammlung
Kuhhirtin ꓲ 1920 ꓲ Privatsammlung
Im Bootshaus ꓲ 1921 ꓲ Privatsammlung
Skiläufer ꓲ 1925 ꓲ Privatsammlung
Landschaft mit Kühen, Widmung für Gerhard Marcks ꓲ 1933 ꓲ © Kunstmuseum Ahrenshoop
Landschaft mit Feldern ꓲ o.J. ꓲ Privatsammlung
Landschaft mit Kühen ꓲ 1930er Jahre ꓲ Privatsammlung
Tevelkehmen / Ostpreußen ꓲ 1930er Jahre ꓲ Privatsammlung
Werke im Original erleben:
Alfred Partikel im Kunstmuseum Ahrenshoop
Alfred Partikel im Kulturhistorischen Museum Rostock
Literatur
„Alfred Partikel: Die gebrochene Fiktion der Idylle“. Katrin Arrieta. MCM ART Verlag 2009